Ziele
Das Projekt „Safe Places“ will ein Bewusstsein für die Wichtigkeit von Richtlinien im Bereich Kinderschutz (child safeguarding policies, kurz: CSGP) schaffen und Standards festlegen, die beispielsweise von zuständigen Behörden und/oder Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche berücksichtigt werden. In Österreich, wo CSGP noch etabliert werden müssen, findet durch die Projektaktivitäten eine Sensibilisierung zum Thema statt und es werden diesbezügliche Netzwerke geschaffen. Neben der Festlegung und Einbettung von Standards zum Kinderschutz in verschiedenen Settings, setzt sich das Projektvorhaben zum Ziel, das Engagement von Behörden und der politischen Ebene für das Thema zu stärken und somit erste Schritte in Richtung einer strukturellen und organisatorischen Verankerung des Themas zu setzen.
Umsetzung
Zur Evaluation des Projektes „Safe Places“ wird ein Mixed-Method Ansatz gewählt, um den verschiedenen Projektmaßnahmen und -zielen gerecht zu werden und diese holistisch abdecken zu können. Den qualitativen Teil bilden Fokusgruppen mit am Projekt partizipierenden Jugendlichen, Interviews mit Mitgliedern der neu aufgebauten „Child Safeguarding Alliance“, Kooperationspartner*innen, Workshoptrainer*innen sowie Expert*innen aus Deutschland und Österreich. Da einen großen Bestandteil des Projektes die Ausbildung der Trainer*innen, welche Organisationen hinsichtlich CSGPs beraten können, sowie die anschließende Etablierung von Kinderschutzrichtlinien ausmachen, werden diese Seminare und Trainings quantitativ durch Fragebögen evaluiert.