Ziele
Das Projekt „FEM Med – Info-Point und Drehscheibe für Frauengesundheit“ ruht auf vier Säulen:
- Im Wiener Bezirk Favoriten wird eine neue Beratungsstelle als Informationsdrehscheibe für gesundheitsrelevante Frage- oder Problemstellungen gegründet.
- Im Bezirk soll ein Gesundheitsnetzwerk aufgebaut werden.
- Angebote für Vorsorgeuntersuchungen werden in Zusammenarbeit mit der Magistratsabteilung 15 im FEM Med ermöglicht.
- Außerdem soll im Bezirk Kompetenz im Bereich Gendermedizin aufgebaut werden. Dafür werden u. a. Fort-, Weiterbildungen und Sensibilisierungen durchgeführt.
Die Prozess- und Ergebnisevaluation durch queraum verfolgt zwei übergeordnete Ziele:
- Es soll nicht nur der Projekterfolg anhand vorab definierter Parameter bewertet werden, sondern
- das Projektteam soll durch die Ergebnisse bei der Generierung von Lernerfahrungen und Reflexionsprozessen unterstützt werden.
Umsetzung
Im Rahmen der Begleitung des Projektteams stehen der gemeinsame Austausch und die Reflexion des Projektverlaufs im Vordergrund. Geplant ist hierfür ein Startworkshop mit der Entwicklung eines Wirkmodells, ein Reflexionstreffen zur Besprechung erster Zwischenergebnisse sowie ein Ergebnisworkshop.
Um Nutzen und Wirkung des Projekts zu evaluieren, werden qualitative und quantitative Datenerhebungsmethoden eingesetzt. Es werden
- die Nutzerinnen (mittels Fallanalysen, Fragebogen),
- involvierte Akteur*innen, wie das Team von FEM Med (mittels Fokusgruppen),
- Netzwerk- und Kooperationspartner:innen (mittels Interviews) sowie
- Teilnehmer:innen der weiterbildenden Gender-Medizin Angebote (mittels Feedbackbogen) befragt.
Darüber hinaus wird Projektteam bei der systematisierten internen Dokumentation unterstützt. Bei der geplanten öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung führt das Evaluationsteam eine teilnehmende Beobachtung durch