Ziele
Im Programm 2030 legt der Fonds Soziales Wien (FSW) seine langfristige Strategie hinsichtlich seiner vielfältigen Angebote für Menschen mit Behinderung fest. Die Entwicklung des Programms „Inklusives Wien 2030“ wird vom Fachbereich Behindertenarbeit, Mobilität und Beratung des Fonds Soziales Wien durchgeführt. In diesem Prozess arbeitet der FSW mit allen relevanten Stellen der Stadt zusammen. Ganz besonderen Wert legt der Fonds Soziales Wien darauf, Menschen mit Behinderung, das heißt die Kund:innen und Nutzer:innen der Angebote, partizipativ in den Strategieentwicklungsprozess einzubeziehen.
Für das Projekt „Inklusives Wien 2030“ wurden vom Fonds Soziales Wien folgende Ziele festgelegt:
- Festlegung der strategischen Richtung (Ziele) und Verbesserung sowie Weiterentwicklung bestehender Angebote (Maßnahmen) im Bereich der Behindertenhilfe unter Berücksichtigung der UN-Behindertenrechtskonvention, um das Thema „Inklusion“ in Wien zu stärken und zu verbreiten
- Erarbeitung einer strategischen Langzeitausrichtung für die Behindertenarbeit in Wien zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
- Festschreibung einer inhaltlichen strategischen Haltung zu wichtigen Themen betreffend Menschen mit Behinderung, die in Wien Orientierung gibt und Verbindlichkeit schafft
- Festlegung von konkreten Maßnahmen und Pilotprojekten (Grobplanung) mit einer möglichst inklusiven Wirkung unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Betroffenen, die im Umsetzungsbereich der Stadt Wien und des Fonds Soziales Wien liegen
- Partizipative Einbindung von Menschen mit Behinderung (Interessenvertretung/ Werkstätten- und Wohnrät*innen/ Selbstvertreter*innen) – insbesondere auch die Gruppe der Menschen mit intellektueller und psychischer Beeinträchtigung – in den gesamten Prozess des Programms 2030
Umsetzung
Die externe Begleitung für das Projekt Programm 2030 unterstützt das FSW-interne Projektteam in zwei wesentlichen Bereichen. Erstens Partizipation von Menschen mit Behinderung und zweitens Design sowie Umsetzung von Beteiligungsstrukturen:
- Blick von außen und innovative, konzeptionelle Ideen für die Umsetzung des partizipativen Prozesses zur Strategieerarbeitung
- Organisation und Moderation des Beteiligungsprozesses
- zusätzliche Expertise hinsichtlich der Einbeziehung von Menschen mit Behinderung, insbesondere Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Lernschwierigkeiten und psychischen Erkrankungen
- Know-how hinsichtlich der technischen Umsetzung von virtuellen Feedbackmöglichkeiten und des Einsatzes von Online-Plattformen
- Qualitätssicherung durch unabhängige Dokumentation, Strukturierung und Priorisierung der eingehenden Rückmeldungen
- Organisation und Unterstützung des Projektteams